Unsere Trainings auf einen Blick

Lernen Sie die Prinzipien motivierender Führung kennen. In unseren sechs Produkten erfahren Sie wie moderne Führung aussieht.

Übersicht Trainings
100% Wir

Was macht uns aus? Welche Köpfe stehen hinter unserem Vorhaben? Und warum ist Nachhaltigkeit in vielerlei Hinsicht das Herzstück unserer Arbeit? Erfahren Sie’s hier!

Über uns
Gleichbehandlung heißt nicht gleiche Behandlung

Wirkungsvolle Methoden für eine individuelle Mitarbeiterführung

Wie müssen Führungskräfte ihre Mitarbeiter:innen führen, um sie zu Höchstleistungen anzuspornen? Die Antwort ist einfach und doch kompliziert: So individuell Menschen sind, so individuell wollen sie auch gefordert und gefördert werden. Auf die Mitarbeiterführung übertragen, bedeutet das: Sind Teamleads in der Lage, Bedürfnisse, Werte und Verhaltensweisen von Menschen zu erkennen und zu nutzen, können sie die Motivation im Team immens steigern. 3 praktische Methoden, die das Führen über innere Motive nachhaltig stärken.

Persönlichkeitsentwicklung von Markus Brand, 19.01.2022
Artikel teilen:            
Individuelle Mitarbeiterführung

Mitarbeiterwerte und Bedürfnisse individuell messbar machen Erfolgreich über innere Motive führen.

Während die eine Kollegin ein extrovertierter Teamplayer ist, beschäftigt sich der andere Mitarbeiter lieber allein „im stillen Kämmerlein“. Das eine Teammitglied hat ein starkes Bedürfnis nach Macht und Anerkennung, der andere agiert lieber im Hintergrund. Menschen und ihre Persönlichkeiten sind facettenreich, ihre Wertesysteme und Bedürfnisse verschieden.

Für Führungskräfte, die ihre Mitarbeitenden nicht ständig an die Erledigung ihrer Aufgaben erinnern möchten, sondern intrinsisch motivieren wollen, bedeutet das Chance und Herausforderung zugleich. Denn das Führen über innere Werte birgt unglaublich großes Potenzial für die Leistungskraft eines Unternehmens. Aber: Es bedarf dazu auch ein profundes Wissen über die menschliche Persönlichkeit und einfach anwendbare Methoden, um dieses Wissen nutzbar machen zu können.

Kennen Sie die Zwiebel der Persönlichkeitsentwicklung?

Stellen Sie sich eine aufgeschnittene Zwiebel vor! Die äußerste Schicht ist unsere Wirkung, die sich von außen wahrnehmen lässt. Darunter folgt die Ebene unseres Verhaltens. Noch tiefer in unserer Persönlichkeit verwurzelt sind unsere Werte. Den „Kern“ der Persönlichkeit machen schließlich unsere Lebensmotive aus. 

Diese Persönlichkeitsschichten beeinflussen sich von innen nach außen: Unsere Lebensmotive bestimmen unsere Werte, die wiederum unser Verhalten prägen. Und dieses bestimmt letztlich unsere Wirkung auf unser Umfeld.

Motive: Was sind die persönlichen Antreiber Ihrer Teammitglieder?

Der perfekte Match: Motive und beruflicher Kontext müssen passen

Warum fällt es einigen Menschen so leicht, ihre Ziele zu erreichen, während andere schwer dafür arbeiten müssen? Die Antwort liegt im Unterschied von inneren Antreibern und äußeren Gegebenheiten. Zielerreichung und Weiterentwicklung wird dann leicht, wenn unsere Motive und unser Kontext zusammenpassen. Um diese Passung herstellen zu können, müssen uns allerdings unsere persönlichen Motive und die unserer Mitarbeitenden zunächst bewusst sein.

Die Motivstruktur von Menschen sichtbar machen

Die Motivationstheorie von Prof. Steven Reiss (1947-2016) bietet einen passenden Ansatz, um Mitarbeiterführung bedürfnisorientiert zu gestalten. In einigen Studien fand er heraus, dass es insgesamt 16 verschiedene Lebensmotive gibt, die einen Menschen antreiben: Dazu zählen etwa Macht, Unabhängigkeit, Neugier, Anerkennung, Ordnung oder Ehre. Aber auch Dinge wie Idealismus, Beziehungen, Familie, Status, die körperliche Aktivität oder Ruhe. 

Um die Ausprägungen einzelner Motive sichtbar zu machen, entwickelte Reiss einen wissenschaftlichen Erhebungsbogen: das heutige Reiss Motivation Profile®. Diese Methode analysiert die Motive eines Menschen und bildet sie anhand eines Balkendiagramms ab. Die Motivstruktur ist absolut einmalig – wie ein Fingerabdruck.

Beispiel eines Reiss Motivation Profil

Beachten Sie daher immer: Die individuellen Motive bestimmen mit, was ein Mensch zur Weiterentwicklung braucht und was er als demotivierend empfindet. Dieses Wissen erleichtert nicht nur die Konzeption gezielter Maßnahmen für eine werteorientierte Führung verschiedener Persönlichkeiten, sondern auch die Kommunikation und die Zusammenarbeit untereinander.


Werte messbar machen: Durch Wertebewusstsein Veränderungen fördern

Werte bestimmen das Handeln von Mitarbeitenden

Jeder Mensch braucht Werte, um sich zu orientieren. Unsere Werte entscheiden, ob etwas gut oder schlecht ist, ob etwas angenommen oder abgelehnt werden sollte und vieles mehr. Kurzum: Werte bestimmen unser Handeln, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Wissen Sie, welche Grundüberzeugungen Ihre Mitarbeiter:innen haben, wie sie ticken? Die 9 Levels of Value Systems® helfen dabei, die Wertesysteme von ganzen Organisationen, Teams und Einzelpersonen zu erfassen und abzubilden. Der Ansatz geht zurück auf Prof. Clare W. Graves (1914-1986), der die Entwicklungsstufen der menschlichen Existenz erforschte.

Passen Wertesysteme von Mitarbeitenden und Unternehmen zusammen?

Die 9 Levels sind eine Vereinfachung der Theorie von Clare W. Graves und geben Aufschluss darüber, inwieweit die Grundhaltungen und Vorstellungen von Mitarbeitenden und Unternehmen oder Führungskraft zusammenpassen.

Die Entwicklung eines Menschen läuft demnach stufenförmig. Jedes Level wird dabei durch eine Farbe gekennzeichnet und steht für „typische“ Werte, die der Mensch in einer bestimmten Lebenssituation als essenziell empfindet.

Über einen Onlinefragebogen lassen sich die Grundüberzeugungen von Mitarbeitenden analysieren und sichtbar machen. Die Ausprägungen der einzelnen Levels werden dazu in Form eines Balkendiagramms dargestellt. 

Beispielprofil „9 Levels of Value Systems®” (Quelle: 9Levels)

Ein Beispiel: Eine starke Ausprägung im Level „Blau“ zeigt, dass dieser Mitarbeiter vor allem durch Werte wie Pflicht und Loyalität geprägt ist. Das Level „Rot“ mit Werten wie Mut und Dominanz ist hingegen eher unterrepräsentiert.

Auch hier gilt: Entwicklungsmaßnahmen oder Aufgaben werden nur dann angenommen, wenn sie zu den individuellen Werteausprägungen des Menschen passen.

Verhalten: Mit typgerechter Interaktion zu mehr Motivation

„Typisches“ Verhalten analysieren und verstehen

Das Verhalten eines Menschen ist das Glied in dieser kausalen Kette, das sich am leichtesten verändern lässt. Schließlich können wir es kognitiv beeinflussen. Mittels einer Verhaltenspräferenzanalyse können Führungskräfte – beispielsweise unterstützt durch einen entsprechend geschulten Coach – „typisches“ Verhalten ihrer Mitarbeiter:innen analysieren und abbilden. Eine Möglichkeit hierzu, ist das Verfahren von Insights Discovery®.

Mittels Erhebungsverfahren Verhaltenspräferenzen deutlich machen


Das Erhebungsverfahren von Insights Discovery® basiert unter anderem auf der Typologielehre von C. G. Jung. Der Schweizer Psychiater beschrieb menschliches Verhalten durch drei Präferenzpaare:

  • Introversion und Extraversion – die Art, wie wir auf unsere äußere und innere Welt reagieren
  • Denken und Fühlen – die Art, wie wir Entscheidungen treffen
  • Intuition und Empfinden – die Art, wie wir Informationen aufnehmen und verarbeiten

Mehr Aufschluss über die Verhaltensweisen ihrer Mitarbeiter:innen gewinnen Führungskräfte mittels einer Online-Erhebung. Die ausgeprägten Verhaltenspräferenzen werden dazu farblich in einem Balkendiagramm gekennzeichnet und somit für Vorgesetzte und Mitarbeitende sichtbar.

Beispielprofil „Insights Discovery®” (Quelle: Insights Discovery)

Dadurch sind Führungskräfte in der Lage, genauer einschätzen zu können, wie sich Menschen in bestimmten Situationen bevorzugt verhalten. Ohne sie in Schubladen stecken zu wollen, lassen sich die vier „Farbenergie-Typen“ wie folgt beschreiben:

  • Rot – der „Macher“
  • Gelb – der „Entertainer“
  • Grün – der „Beziehungstyp“
  • Blau – der „Analytiker“

Je mehr Sie als Führungskraft Ihre eigenen Verhaltenspräferenzen und die der Menschen in Ihrem beruflichen Umfeld kennen, desto gezielter können Sie eine positive Persönlichkeitsentwicklung bei sich selbst oder anderen vorantreiben. Sie können sich besser auf Ihre Mitarbeitenden einstellen und die Zusammenarbeit entscheidend verbessern.

Wirkung: Wie Führungskräfte die eigene Wirkungskraft verbessern

Charisma und überzeugende Wirkung sind lernbar


Es gibt Menschen, die wirken auf den ersten Blick sympathisch, charismatisch, kompetent. Sie sind überall beliebt und scheinbar fressen ihnen alle aus der Hand. Dieses „gewisse Etwas“ hat man oder hat man eben nicht, meinen viele. Wir sagen: „Nein!“ Denn Charisma und überzeugende Wirkung sind lernbar – wenn man seine Wirkungs- und Wahrnehmungskompetenzen kennt und gezielt trainiert. Eine gute Methode, um die eigene Führungskraft zu stärken, ist das SCILprofile®.

Eine Methode zur Messung von Wirkungskompetenzen

SCIL analysiert die momentane Wahrnehmungs- und Wirkungskompetenz eines Menschen und unterscheidet dabei vier Frequenzbereiche – Sensus, Corpus, Intellektus und Lingua – und insgesamt 16 Frequenzen, auf denen Menschen „senden und empfangen“.

Beispielprofil „SCILprofile®” (Quelle: Präsentainment Group GmbH)

Ein persönliches SCIL-Profil können Führungskräfte über einen webbasierten Erhebungsbogen erstellen. Dieser gibt Hinweise auf persönliche Wirkungs- und Wahrnehmungs-Stärken sowie entsprechende Entwicklungsfelder. Menschen, die über eine hohe personale Wirkung und Ausstrahlung verfügen, sind in allen vier Frequenzbereichen gleich stark aufgestellt. Ihr Wirkungsprofil ist bildlich gesprochen „rund“, denn Balance ist ein entscheidender Faktor von Charisma.

Fazit: Führungskompetenz braucht einen Werte-Match

Für die Mitarbeiterführung gilt: Gleichbehandlung ist nicht gleiche Behandlung! Nur wenn Sie die individuelle Motiv- und Wertestruktur sowie die „typischen“ Verhaltens- und Wirkungsweisen der Menschen in Ihrem Unternehmen berücksichtigen, können Sie Mitarbeiter:innen den passenden Aufgaben zuordnen und ihre intrinsische Motivation zum Leben erwecken. Mit einfach bedienbaren Diagnostiktools können Führungskräfte individueller und besser führen und Menschen über innere Werte zu Höchstleistungen motivieren.   

Sie wollen eines der vorgestellten Tools ausprobieren? Dann schreiben Sie eine kurze Mail an [email protected] mit dem Stichwort „Artikel LEADERS Magazin“ im Betreff und Sie erhalten Ihr exklusives Schnupperangebot.

Sonja Wittig, Frauke Ion und Markus Brand vom Institut für Persönlichkeit mit Sitz in Köln sind die Experten für diagnostikbasierte Persönlichkeitsentwicklung. Die Arbeit des modernen Coaching-, Trainings- und Beratungsinstituts für Einzelpersonen, Teams sowie nationale und internationale Organisationen basiert auf drei essenziellen Säulen: dem Erfassen der Ausprägung einzelner Persönlichkeitsfacetten durch diagnostische Instrumente, dem Erkennen von Entwicklungspotenzialen und daraufhin gezielter Entwicklung individueller Maßnahmen. Das Institut für Persönlichkeit unterstützt in Form von Führungskräfte- und Teamentwicklungen, Karriereorientierung, Businesscoaching, Performanceoptimierung, Vorträgen sowie Aus- und Weiterbildungen für Trainer, Berater und Coaches.

Artikel teilen:            
Markus Brand
Als Gründer des Instituts für Persönlichkeit ist er meistens der Kopf des Teams und manchmal auch der Bauch. Verantwortlich für die Akademiesäule mit über 1000 ausgebildeten Teilnehmern und vermutlich der weltweit erfahrenste Reiss Motivation Profile Anwender und Instructor.